Menschen für Wölfe

A ls vor etwa 150 Jahren der letzte Wolf in Deutschland getötet und die Raubtiere damit ausgerottet waren, kursierte der Wolf nur noch als böse Bestie im Märchen „Rotkäppchen“. Mit der Öffnung der Grenzen zum Osten Europas suchte sich der Wolf vor über 20 Jahren auch bei uns wieder ein Zuhause. In ihrem nicht kommerziellen Dokumentarfilm „Menschen für Wölfe“ gehen die Journalistin und Fotografin Brigitte Sommer und der Journalist Volker Vogel auf Spurensuche und besuchen Prominente und „ganz normale“ Menschen, die sich über die Wiederkehr des Beutegreifers freuen.

Der Dokumentarfilm soll auch in die Kinos kommen, doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. Volker Vogel: „Wir haben keinen Zeitdruck, denn unser Filmprojekt ist ja nicht kommerziell. Sollten wir mit dem Film einen Gewinn erwirtschaften, spenden wir ihn dem Wolfsschutz.“

In ihrem Dokumentarfilm wollen Brigitte Sommer und Volker Vogel  aufklären über den Wolf. „Wölfe sind keine Kuscheltiere, man muss sie als die Beutegreifer, die sie sind, akzeptieren.“ Zugleich sei der Wolf sehr scheu, er meide die Menschen, die überhaupt nicht seinem Beuteschema entsprechen würden. Auch hierüber werden Experten im Film Auskunft geben.

Allein die Vorarbeiten zu diesem Dokumentarfilm haben eine lange Zeit beansprucht. Volker Vogel: „Wir haben einige Wolfsgegenden in Deutschland abgefahren, nach passenden Drehorten gesucht und auch ein vorläufiges Treatment, also eine Art Drehbuch, geschrieben.“  Dank der ersten Sponsoren und Spender konnten Sommer und Vogel einen älteren VW-Bus, mit dem sie auch schon in den Abruzzen in Italien auf Wolfssuche waren, beschriftet und zu einem Filmbus umfunktioniert werden. Volker Vogel: „Auch unser Logo und das Filmplakat konnten wir durch Sponsoren von einer Agentur kreieren lassen.“

In den kommenden Monaten werden Brigitte Sommer und Volker Vogel  mit ihrem Filmbus in ganz Deutschland unterwegs sein, um Interviews zu führen. Der Zeitaufwand dabei sei immens.  „Wenn man ein solches Projekt umsetzen will, dann muss man sich voll und ganz darauf konzentrieren. Ohne Professionalität in allen relevanten Bereichen geht das nicht“, erklärt Volker Vogel.

Da dieses Projekt sehr aufwendig ist, gibt es hierzu ein Crowndfunding-Projekt  unter https://www.gofundme.com/Menschen-fur-wolfe über das gespendet werden kann. Gespendet werden kann auch über den Link PayPal.Me/menschenfuerwoelfe.

Aufgrund der zahlreichen Nachfragen zum Thema Wolf wollen Sommer und Vogel zudem einen Recherchepool aufbauen, in dem seriöse Fakten und Berichte zum Thema Wolf veröffentlicht werden. Auch Publikationen sollen erstellt werden, die unter anderem Schulen und Kindergärten zur Verfügung gestellt werden. Ein erstes Projekt, das jetzt abgeschlossen ist: Ein kleiner Comic für Kinder, der das erste Lebensjahr von Wölfen erklärt und kostenlos jedem zur Verfügung gestellt wird.   Mit dem Comic „Ein Jahr im Leben der Wölfe“ für Kinder und alle anderen neugierigen Menschen geben Sommer und Vogel  einen Einblick in das Familienleben der Wölfe. Der Comic kann gegen eine kleine Spende per E-Mail an menschenfuerwoelfe@pr-nanny.de kostenlos angefordert werden.

Um alle Interessierte auf dem Laufenden zu halten, gibt es unter  www.menschen-fuer-woelfe.com einen Blog und unter https://www.facebook.com/MenschenfuerWoelfe/ eine Facebookseite. Vogel und Sommer berichten dort kontinuierlich über ihr Projekt. Zwei kurze Trailer zum Film sind auf dem Youtube-Kanal „Menschen für Wölfe“ zu sehen.

 Jeder, der Teil dieses Films werden will und selbst etwas darüber erzählen will, warum er für und nicht gegen Wölfe ist, kann sich über das eingerichtete Kontaktformular auf www.menschen-fuer-woelfe.com oder per E-Mail an menschenfuerwoelfe@pr-nanny.de bei den Filmemachern melden.

Vogel: „Wir müssen dem Wolf helfen, damit er bleiben kann. Unser Film und unsere Initiative sollen dazu beitragen.“

 

Weitere Informationen für Interessierte gibt es auch beim Wolfsschutz Deutschland: https://wolfsschutz-deutschland.de/